Cashflow-Verhältnisse sind wertvolle Instrumente zur Analyse der Liquidität und finanziellen Gesundheit eines Unternehmens. Sie quantifizieren die Mittelzu- und -abflüsse des Unternehmens und geben Einblick in dessen Finanzmanagement. Darüber hinaus können Cashflow-Kennzahlen verwendet werden, um die finanzielle Leistung von Unternehmen derselben Branche zu vergleichen.
Das Verhältnis von Cashflow zu Gesamtvermögen, das Verhältnis von Cashflow zu kurzfristigen Verbindlichkeiten und das Verhältnis von Cashflow zu Umlaufvermögen sind die gebräuchlichsten Cashflow-Verhältnisse.
Das Verhältnis von Cashflow zu Gesamtvermögen vergleicht die Cashflow-Generierung eines Unternehmens mit seinem Gesamtvermögen. Dieses Verhältnis wird ermittelt, indem der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit (Cashflow aus der Geschäftstätigkeit plus Cashflow aus der Investitionstätigkeit) durch die Bilanzsumme des Unternehmens dividiert wird. Eine höhere Quote bedeutet, dass das Unternehmen mehr Bargeld erwirtschaftet als es über Vermögenswerte verfügt, was ein positiver Indikator ist.
Das Verhältnis von Cashflow zu kurzfristigen Verbindlichkeiten quantifiziert den Cashflow eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Dieses Verhältnis wird ermittelt, indem der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit (Cashflow aus der Geschäftstätigkeit plus Cashflow aus der Investitionstätigkeit) durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens dividiert wird. Eine höhere Quote bedeutet, dass das Unternehmen mehr Bargeld erwirtschaftet als seine kurzfristigen Verbindlichkeiten, was ein positiver Indikator ist.
Das Verhältnis von Cashflow zu Umlaufvermögen misst den Cashflow eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Umlaufvermögen. Dieses Verhältnis wird ermittelt, indem der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit (Cashflow aus der Geschäftstätigkeit plus Cashflow aus der Investitionstätigkeit) durch das Umlaufvermögen des Unternehmens dividiert wird. Eine höhere Quote bedeutet, dass das Unternehmen mehr Bargeld erwirtschaftet, als es über Umlaufvermögen verfügt, was ein positiver Indikator ist.
Cashflow-Verhältnisse sind entscheidende Indikatoren für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Sie zeigen, wie effektiv ein Unternehmen seine Cashflows und Liquidität steuert. Durch die Analyse dieser Kennzahlen können Investoren und Analysten potenzielle Probleme innerhalb eines Unternehmens erkennen und fundierte Investitionsentscheidungen treffen.
Cashflow-Verhältnisse quantifizieren die Liquidität und Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Kennzahlen werden aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung eines Unternehmens abgeleitet. Sie vermitteln Anlegern ein besseres Verständnis der finanziellen Lage eines Unternehmens und helfen ihnen bei der Entscheidung, ob sie investieren möchten oder nicht.
Quick Ratio, Current Ratio, Cash Ratio und Operating Cash Flow Ratio sind die am häufigsten verwendeten Cash Flow Ratios.
Die Quick Ratio, auch Acid-Test-Ratio genannt, misst die Fähigkeit eines Unternehmens, kurzfristige Verbindlichkeiten mit seinen liquidesten Mitteln zu begleichen. Dieses Verhältnis wird ermittelt, indem das Umlaufvermögen eines Unternehmens, ohne Vorräte und Rechnungsabgrenzungsposten, durch seine kurzfristigen Verbindlichkeiten dividiert wird. Je höher die Quote, desto höher ist die Liquidität des Unternehmens.
Die aktuelle Quote, auch Working-Capital-Quote genannt, misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen. Dieses Verhältnis wird ermittelt, indem das Umlaufvermögen des Unternehmens durch seine kurzfristigen Verbindlichkeiten dividiert wird. Je höher die Quote, desto höher ist die Liquidität des Unternehmens.
Die Cash Ratio misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verpflichtungen mit Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zu begleichen. Dieser Anteil wird berechnet durch
Bei der Bewertung eines Unternehmens sollten Anleger die oben genannten drei Cashflow-Kennzahlen berücksichtigen. Ein Vergleich der Verhältnisse verschiedener Unternehmen innerhalb derselben Branche kann ebenfalls von Vorteil sein. Wenn die Cashflow-Verhältnisse eines Unternehmens deutlich höher sind als die der anderen Unternehmen, kann dies ein Hinweis auf ein profitableres und besser geführtes Unternehmen sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Cashflow-Verhältnisse nicht der einzige Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens sind. In Verbindung mit anderen Finanzkennzahlen wie Rentabilität, Verschuldung und Liquiditätskennzahlen sollten sie genutzt werden.
Insgesamt sind Cashflow-Kennzahlen wertvolle Indikatoren für die Liquidität und finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Durch die Analyse dieser Kennzahlen können Anleger und Analysten Einblicke in das Cashflow-Management eines Unternehmens gewinnen und fundierte Investitionsentscheidungen treffen.